Albert Tullio Lieberg liest „Backsteine“ – eine Gradwanderung zwischen Surrealismus und Existenzialismus
Ein Mann betrachtet rote Backsteine. In diesem Moment offenbart sich ihm sein Leben. Er sieht nur einen Ausweg und fasst einen unwiderruflichen Entschluss. An einem späten Nachmittag läuft er wie jeden Tag nach der Arbeit zu einem Schnellimbiss. Der Mann bestellt bei dem Angestellten eine Pizza. Bevor er wieder geht, installiert er Plastiksprengstoff auf der Toilette. Auf dem Weg nach Hause läuft er an einem Möbelgeschäft vorbei, in dem er vor Jahren ein Sofa mit Backsteinmuster gekauft hat. Der Mann trifft seine Frau in einem Park. Sie hält ihren schlafenden Sohn im Arm. Nachdem sie eine leere Allee entlanggelaufen sind, beschließen sie essen zu gehen…